Starbound – Im Test (Xbox Series X)

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Story & Atmosphäre
  3. Gameplay
    • Erkundung
    • Kämpfe
    • Crafting & Bauen
  4. Technik & Präsentation
  5. Langzeitmotivation
  6. Fazit
  7. Pro & Contra

1. Einleitung

Starbound, entwickelt von Chucklefish, ist ein 2D-Sandbox-Abenteuer, das dich in ein nahezu unendliches Universum entführt. Mit seinem charmanten Pixel-Look und einer Vielzahl an Gameplay-Möglichkeiten hat es sich schnell eine treue Fangemeinde erobert. Doch hält es auch langfristig, was es verspricht?


2. Story & Atmosphäre

Du beginnst als Flüchtling, dessen Schiff beschädigt wurde und der nun in einem fremden Universum gestrandet ist. Von da an steht dir das All offen.

Besonders gelungen ist die Hintergrundgeschichte der einzelnen spielbaren Rassen. Jede hat eine eigene Kultur, Architektur und Philosophie. Während die Hauptstory dich durch verschiedene Quests und Bosskämpfe führt, sind es oft die kleinen Lore-Häppchen und zufälligen Begegnungen, die das Universum lebendig machen.

Kritikpunkt: Die Hauptstory motiviert zwar, ist aber recht linear und endet ohne großen Aha-Moment.


3. Gameplay

Erkundung

Das Herzstück von Starbound ist die Erkundung. Jeder Planet wird zufällig generiert und kann unterschiedlichste Biome, Rohstoffe und Kreaturen beherbergen. Von glühenden Lava-Planeten über Eiswüsten bis zu tropischen Paradiesen ist alles dabei.

Kämpfe

Das Kampfsystem ist simpel, aber effektiv. Du kannst zwischen Nahkampf, Fernkampf und Magie-artigen Waffen wählen. Die Steuerung fühlt sich manchmal etwas leicht und „schwebend“ an, was den Kampf-Flow leicht stört.

Crafting & Bauen

Hier glänzt Starbound besonders:

  • Eigene Basen bauen
  • Kolonien erschaffen
  • NPCs ansiedeln
  • Möbel, Technik, Waffen und Kleidung craften

Der Baumodus ist detailverliebt und lädt zu stundenlangem Gestalten ein.


4. Technik & Präsentation

Die Pixelgrafik ist wunderschön und farbenfroh, und die Musik schafft genau die richtige Mischung aus Ruhe und Abenteuer.

Allerdings gibt es gelegentlich Performance-Einbrüche, vor allem bei großen Basen oder stark bevölkerten Planeten. Die Menüführung könnte intuitiver sein und das Inventarmanagement wirkt manchmal etwas überladen.


5. Langzeitmotivation

Nach dem Abschluss der Hauptstory bleibt das Spiel durch seine endlose Sandbox-Welt spannend:

  • Erforschen neuer Planeten
  • Aufbau von Siedlungen
  • Haustiere, Fossilien und Insekten sammeln
  • Unzählige Mods, die das Spiel erweitern und immer wieder für frischen Wind sorgen

Starbound kann dich über Wochen und Monate beschäftigen – wenn du es magst, dir deine eigenen Ziele zu setzen.


6. Fazit

Starbound ist ein Sandbox-Abenteuer mit unglaublich viel Freiheit, kreativen Möglichkeiten und einer lebendigen, farbenfrohen Welt. Kleine technische Schwächen und eine eher durchschnittliche Hauptstory verhindern die Höchstwertung, doch wer gerne erkundet, baut und experimentiert, wird sich hier verlieren.


7. Pro & Contra

ProContra
Wunderschöne, detailreiche PixelgrafikHauptstory bleibt eher blass
Riesige, zufallsgenerierte WeltenPerformance-Probleme bei großen Bauten
Vielfältiges Crafting- und BausystemMenüführung und Inventar etwas unübersichtlich
Tolle MusikuntermalungKampfgefühl könnte direkter sein
Enorme Modding-UnterstützungTeilweise fehlende Langzeitstruktur für Story-Spieler

Wertung: ⭐⭐⭐⭐☆ (4/5)

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